Die italienische Mezzosopranistin Martina Belli studierte an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und gewann 2014 den zweiten Preis beim Concorso Etta Limiti in Mailand. Zu ihren Opernauftritten gehören ihr Debüt am Royal Opera House London 2015 unter Antonio Pappano als Lola in Mascagnis «Cavalleria rusticana», Isaura in Rossinis «Tancredi» unter Claudio Abbado, Melanto in Monteverdis «Il ritorno d'Ulisse in patria» am Cîté de la Musique Paris sowie am Concertgebouw Amsterdam, Smeton in Donizettis «Anna Bolena» an der Mailänder Scala.
Unter der Leitung von Fabio Biondi unternahm Belli Konzerttourneen durch Europa, unter anderem mit Vivaldis «L'Oracolo in Messenia», «Gloria» und «Salve regina», Mozarts «Krönungsmesse» und Antonio Caldaras «Morte e sepoltura di Cristo». Zu ihrem Sinfonie- und Kammermusikrepertoire gehört auch Verdis Requiem.
In den vergangenen Spielzeiten sang sie die Maddalena in Verdis «Rigoletto» unter der Leitung von Daniele Gatti im Circo Massimo in Rom, das Verdi Requiem unter der Leitung von Riccardo Muti im Teatro Massimo Palermo, María de Buenos Aires in der gleichnamigen Oper von Astor Piazzolla beim Ravenna Festival sowie Carmen am Teatro Regio in Parma und am Teatro Lirico Cagliari. Als Federica in Verdis «Luisa Miller» sang sie am Teatro Comunale in Bologna unter der Leitung von Daniel Oren. Weitere verkörperte sie die Hauptfigur in Arthur Honeggers «Jeanne d'Arc au bûcher» bei den Salzburger Festspielen, Suzuky in Puccinis «Madama Butterfly» am Teatro Verdi di Saleno sowie Fidalma in Domenico Cimarosas « Il matrimonio segreto» am Teatro La Fenice in Venedig.
März 2024