Iurie Ciobanu (Tenor) » Biografie, Fotos und Konzerte

Der rumänische Tenor Iurie Ciobanu wurde in Moldawien geboren und studierte an der Musikakademie Gheorghe Dima in Cluj-Napoca sowie am Conservatoire de Luxembourg bei Ionel Pantea.Als Don Ottavio debütierte er an der Rumänischen Nationaloper Timisoara, und als Graf Almaviva und Don Ramiro in Cluj und Bukarest. 2006 gewann er den ersten Preis des Internationalen Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerbs und gab sein Operndebüt im Teatro Comunale Luciano Pavarotti in Modena und Ferrara als Belmonte in Mozarts «Die Entführung aus dem Serail».

2008 debütierte er als Graf Almaviva in Mozarts «Le nozze di Figaro» an der Wiener Staatsoper. Von 2005 bis 2017 war Iurie Ciobanu Ensemblemitglied des Landestheaters Linz, wo er u. a. in Opern von Mozart Rollen wie Tamino in «Die Zauberflöte», Don Ottavio in «Don Giovanni», Ferrando in «Così fan tutte» oder Ernesto in Donizettis «Don Pasquale» innehatte. Er ist an zahlreichen internationalen Opern- und Konzerthäusern u. a. in Beethovens 9. Symphonie, Missa di Gloria, Stabat Mater, Carmina Burana und Oratorien sowie bei Festivals in Baden-Baden, Berlin, Erl, den Salzburger Osterfestspielen und in Dresden aufgetreten. 2017 gab er sein Debüt am Teatro alla Scala in Wagners «Die Meistersinger von Nürnberg».

Zu seinen weiteren Partien zählen in Opern von Rossini die Rolle des Don Ramiro in «La Cenerentola», des Arnold in «Guglielmo Tell», des Oreste in «Ermione» sowie in Donizettis «L’Elisir d’amore» die Rolle des Nemorino, des Edgardo in «Lucia di Lammermoor», des Leicester in «Maria Stuarda» und Lenski in Tschaikowskys «Eugen Onegin», Arturo in Bellinis «I Puritani», Duca in Verdis «Rigoletto» und Alfredo in «La Traviata» sowie Rodolfo in Puccinis «La Bohème».

Juni 2023