Lisa Doby aus Columbia, South Carolina, USA, erlebte schon als Kind berührende Gospelgesänge in der Baptistengemeinde, und Stevie Wonder und Jimi Hendrix waren ihre Vorbilder. 1996 zog sie nach Frankreich, wo sie in die Gospel-Musikszene eintauchte und mit Patricia Kaas als Backgroundsängerin auftrat.
Nach eineinhalb Jahren entschied sie sich, ihre eigene Band zu gründen und ihre eigenen Songs zu schreiben. Von 2000 bis 2004 produzierte sie zwei Alben und tourte durch Europa. Besonders unvergesslich war ihre Eröffnung für Ray Charles auf dessen letzter Europatournee 2003. 2006 unterzeichnete sie bei Jazzhaus Records und veröffentlichte die CD «Free To Be». Sie repräsentierte die neue Soul-Generation in einer Dokumentation über Nina Simone und trat sogar vor Barack Obama auf. Ihr Album «Who We Are» wurde in Europa veröffentlicht, und mit über 500 Auftritten von Oslo bis Lissabon bewies sie ihre Vielseitigkeit und Bühnenpräsenz. 2015 offenbarte sie ihre Liebe zur französischen Sprache mit ihrem ersten französischen Album. Die Corona-Zeit nutzte sie, um über 20 Songs zu schreiben und zu produzieren.
Heute verbringt sie mehr Zeit in der Schweiz, arbeitet mit anderen Musikern zusammen und coacht junge Talente. Ihre Solo- Karriere umfasst die Arbeit an einer One Woman Show, die eine fesselnde Mischung aus Musik, Monolog und Bewegung verspricht und 2025 zu sehen sein wird.
Mai 2024