Claude Eichenberger (Mezzosopran) » Biografie, Fotos und Konzerte

Die Schweizer Mezzosopranistin Claude Eichenberger erlangte an der Hochschule der Künste Bern in der Gesangsklasse von Prof. Elisabeth Glauser das Lehrdiplom sowie das Solistendiplom (Master Äquivalent) mit Auszeichnung und Eduard-Tschumi-Preis (bestes Solistendiplom des Jahrganges). Ihre Opernausbildung vervollständigte sie am Internationalen Opernstudio Zürich. Bei Tomasz Herbut an der Hochschule der Künste Bern und bei Irwin Gage an der Musikhochschule Zürich studierte sie Liedgesang. Wichtige sängerische und künstlerische Impulse erhält sie noch immer in der regelmässigen Arbeit mit Elisabeth Glauser.

Derzeit ist sie festes Mitglied des Solistenensembles bei Bühnen Bern, wo sie wichtige Partien ihres Fachs realisieren konnte, unter anderem die Titelpartie in Carmen, Ortrud in «Lohengrin», Venus in der Pariser Fassung von «Tannhäuser», die Baba in Menottis «The Medium», Octavian in «Rosenkavalier», den Komponisten in «Ariadne auf Naxos», Herodias in Strauss' «Salome», Judith in «Herzog Blaubarts Burg von Bartòk» und erst kürzlich gestaltete sie ihr gefeiertes Debut mit der Küsterin in Janáčeks Oper «Jenůfa». Ihre internationalen Gastspiele führten sie unter anderem nach Montepulciano, an die Staatsoper Unter den Linden Berlin (in der legendären Everding-Inszenierung), an die Alte Oper Frankfurt, an die Königliche Oper Kopenhagen und nach Amsterdam. Im Rahmen der Obrasso Concerts trat Sie 2021 im KKL Luzern auf. 

Ihr Repertoire als Konzertsängerin umfasst alle grossen Messen, Passionen und Oratorien von Bach und Händel, Mendelssohn, Rossini, Dvoràk, Verdi (Requiem) und anderen. Für die Bach Stiftung St. Gallen nimmt sie unter der Leitung von Rudolf Lutz mehrere Bachkantaten auf DVD und CD auf. So sind die beiden Solokantaten 35 und 169 bereits erhältlich. Claude Eichenberger arbeitet als Dozentin für klassischen Gesang an der Hochschule der Künste Bern Jazz & Contemporary Music und unterrichtet auch auf privater Basis.