Die gebürtige Wienerin absolvierte ihre Ausbildung als Stipendiatin am Studio des Theater an der Wien und perfektionierte ihre Gesangsstudien in Hamburg und New York. Erste Jahresengagements erhielt sie in Musicals wie «Cats» am Operettenhaus Hamburg oder in «A Chorus Line» am Raimund Theater in Wien. Bei den Salzburger Festspielen arbeitete sie in ihrer ersten Sprechrolle mit Jürgen Flimm zusammen und war am Thalia Theater in Hamburg an der Uraufführung von Robert Wilsons und Tom Waits’ «The Black Rider» zu sehen.
Sie spielte die Hauptrollen in Musicals wie «My Fair Lady», «Grease» oder in «The Sound Of Music». Die Rolle der Chaja in Joshua Sobol’s Inszenierung seines Stückes «Ghetto» am Schauspiel Essen war ein wichtiger künstlerischer Meilenstein. Es folgten Fernsehrollen, darunter die Hauptrolle im ZDF-Zwölfteiler «Spiel des Lebens» und auch TV-Moderationen beim ORF.
Fortwährend folgt sie Engagements an verschiedenen Boulevardbühnen in Berlin, Essen, Hamburg, München und Frankfurt. Für ihre exzellente Darstellung in der Titelrolle von «Gypsy», inszeniert von Helmut Baumann am Theater des Westens in Berlin, erhielt sie den Image-Musicalpreis. Als Produzentin brachte Susanne Eisenkolb u. a. die szenische Eigenproduktion «An der Feigheit krankt die Welt – Eine Begegnung mit Bertha von Suttner» heraus, mit der sie in vielen Städten Deutschlands und Österreichs sowie in Budapest gastierte.
Aktuell spielt sie in Essen, Karlsruhe, und im Juni 2023 im Berliner Schlossparktheater die deutschsprachige Erstaufführung von «Songs für Nobodies», ein Ein-Frauen-Stück der australischen Erfolgsautorin Joanna Murray-Smith.
April 2023