Ein äusserst erfolgreiches Musikensemble feiert im nächsten Jahr sein 45-jähriges Jubiläum. Was im Jahr 1979 mit dem ersten öffentlichen Auftritt begann, hat sich in den darauffolgenden Jahren stetig gesteigert und ist inzwischen zu einer Spitzenformation in der schweizerischen Ländlermusikszene herangereift.
Dieser Aufstieg ist ihnen aber nicht nur geschenkt worden. Natürlich sind sie durch ihre Vorfahren musikalisch «vorbelastet», wie man so schön zu sagen pflegt. Aber nebst dem musikalischen Gehör hat der grosse Fleiss und der beispielhafte Wille, verbunden mit unzähligen Stunden, bei denen geübt, abgestimmt und verfeinert wurde, aus dieser Formation das gemacht, was sie heute ist.
Drehen wir aber das Rad der Zeit in der Entwicklung dieser Ländlermusikformation nochmals zurück bis ins Jahr 1973. Bereits seit diesem Jahr traten die zwei Musiker, der damals 12-jährige Christian Rickenbacher und der 10-jährige Sepp Heinzer verschiedentlich bei geschlossenen Gesellschaften auf und unterhielten ihr Publikum mit gepflegter Ländlermusik. Am 26. Juli 1979 spielten sie dann zum ersten Mal öffentlich im Adler in Bürglen UR auf. Drei Jahre später kam Sepp Lagler als Bassist dazu. Dieses Trio wurde dann schnell bekannt durch seinen rassigen, rhythmisch hervorragenden und schwungvollen Illgauerstil.
Das umfangreiche Repertoire, gemischt mit diversen hübschen Eigenkompositionen, vermochte auch besonders anspruchsvolle Volksmusikfreunde zu begeistern. Unzählige Auftritte in der ganzen Schweiz tragen viel zu ihrem Bekanntheitsgrad bei. Daneben sind die sieben Eidgenössi-Wen wunderts, dass bei so viel musikalischen Qualitäten die Nachfrage nach Tonträgern laut wurde. Unterdessen zeugen eigene Tonträger von der Beliebtheit dieses Handorgelduos.
April 2023