Der Zürcher Konzertchor ist als ambitionierter Laienchor der klassischen Musik verschiedener Epochen, vorab des Barocks und der Klassik, verpflichtet. Mit über 100 Sängerinnen und Sängern erarbeitet der Chor in jährlich zwei bis drei Programmen anspruchsvolle Chorwerke, die in renommierten Konzertsälen wie der Tonhalle Zürich und dem KKL Luzern aufgeführt werden.
Seit 1997 ist André Fischer Chorleiter des Zürcher Konzertchors, welcher ihn 2001 zu seinem künstlerischen Leiter ernannte. André Fischer studierte Musik in Zürich (Posaune, Schulmusik und Musiktheorie), Washington D.C. (Praktikum beim National Symphony Orchestra) und Prag (Komposition) und war der letzte Privatschüler des Dirigenten Erich Schmid. Seit 1991 unterrichtet André Fischer an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), die ihm 2004 den Professorentitel verlieh. Ergänzend zum Kern-Repertoire setzten die Eigenkomposition «Mann ist Mann» (2005, Bühnenmusik für die Zürcher Festspiele), die Glagolitische Messe von Leoš Janáček (2016 im KKL Luzern und im Prager Veitsdom anlässlich des Pontifikalamtes von Kardinal Duka zum 700. Geburtstag von Kaiser Karl IV. mit Live-Übertragung durch das Tschechische Fernsehen) sowie die Begleitung von Andrea Bocelli im Hallenstadion (2017) erwähnenswerte und viel beachtete Akzente. Neben André Fischer haben in den letzten Jahren die Leiter des ZKO Edmond de Stoutz, Howard Griffith, Muhai Tang, sowie namhafte Gastdirigenten, darunter Marcus Creed, Diego Fasolis, Robert King oder Christopher Warren-Green, mit dem Chor konzertiert.
Als Ergänzung zum Zürcher Kammerorchester von Edmond de Stoutz gegründet und geleitet, debütierte der Zürcher Konzertchor am 24. März 1963 in der Tonhalle mit Bachs Johannespassion. Seit dem Tod des Gründers pflegt der ZKC die traditionelle und enge Zusammenarbeit mit dem ZKO und dessen künstlerischem Leiter weiter.