Der Komponist Franz von Suppé
Die Biografie von Franz von Suppé
Franz von Suppé, eigentlich Francesco Ezechiele Ermenegildo Cavaliere di Suppé-Demičeli, wurde am 18. April 1819 in Dalmatien (heute Kroatien) geboren und starb am 21. Mai 1895 in Wien, Österreich. Er war ein österreichischer Komponist und Dirigent, der vor allem für seine Operetten und sinfonischen Dichtungen bekannt ist.
Suppé wurde in eine musikalische Familie geboren und erhielt frühzeitig eine musikalische Ausbildung. Er studierte Rechtswissenschaften in Padua, entschied sich jedoch schließlich für eine Karriere in der Musik. In den 1840er Jahren ließ er sich in Wien nieder und begann, als Dirigent und Komponist zu arbeiten.
Seine Karriere war geprägt von großem Erfolg, insbesondere im Bereich der Operette. Suppé komponierte über 30 Operetten, darunter bekannte Werke wie "Die schöne Galathée", "Fatinitza" und "Boccaccio". Seine Musik zeichnete sich durch leichte Melodien, mitreißende Rhythmen und humorvolle Elemente aus, die bei einem breiten Publikum beliebt waren.
Darüber hinaus schrieb Suppé auch sinfonische Dichtungen, darunter die berühmte "Leichte Kavallerie", die zu seinen bekanntesten Werken zählt. Diese Stücke zeichnen sich durch ihre lebendige Orchestrierung und ihren energiegeladenen Charakter aus.
Obwohl Suppé zu Lebzeiten große Erfolge feierte, geriet er nach seinem Tod etwas in Vergessenheit. In den letzten Jahrzehnten hat jedoch eine Wiederentdeckung und Wertschätzung seiner Werke stattgefunden, und seine Operetten werden wieder häufiger aufgeführt.
Franz von Suppé verbrachte den Großteil seines Lebens in Wien und prägte maßgeblich die Wiener Operettentradition. Er starb am 21. Mai 1895 im Alter von 76 Jahren und hinterließ ein reiches musikalisches Erbe, das auch heute noch Freude und Begeisterung weckt.
Im Rahmen der Obrasso Concerts werden Werke des Komponisten Franz von Suppé regelmässig im KKL Luzern, der Tonhalle Zürich und dem Casino Bern aufgeführt.