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Gekaufte Tickets für die Vorstellung vom Donnerstag, 19. März 2020, beziehungsweise Montag, 21. Dezember 2020 behalten Ihre Gültigkeit für das Verschiebedatum Donnerstag, 23. Dezember 2021.
Künstler
Die schönsten Stimmen Russlands. Der Moskauer Kathedralchor gehört zu den besten Chören überhaupt. Die vierzig Sängerinnen und Sänger tragen jahrhundertealte Gesangskunst in höchster Perfektion hinaus in die Welt.
Gänsehaut ist nur der Anfang. Wenn die Stimmen des Moskauer Kathedralchors erklingen, erreicht die Musik unser Innerstes. Diese Musik bewegt, und nicht selten fliessen Tränen. «Ich habe noch keinen anderen Chor so erlebt», sagt Christof Obrecht vom Konzertveranstalter Obrasso Concerts. «Was die Sängerinnen und Sänger mit ihren Stimmen im Saal erzeugen, ist unglaublich.»
Gegründet wurde der Moskauer Kathedralchor 1991 vom russischen Dirigenten und Gründer der Moskauer Chorkunstakademie Wiktor Sergejewitsch Popow. Die Schule umfasst sieben Chorensembles, davon vier gemischte Chöre, die international auftreten und in den grossen Konzertsälen in Asien, Europa und Amerika zu Gast sind. Das Aufnahmeverfahren der Schule ist äusserst streng, nur die besten Sängerinnen und Sänger werden zugelassen. Nicht umsonst spricht man im Zusammenhang mit diesen Chören von den «schönsten Stimmen Russlands».
Programm
Der Moskauer Kathedralchor ist mit dem A-capella-Programm «Missa Mystica» vor allem in der Vorweihnachtszeit und um Ostern unterwegs. Die Stückwahl ist eine bewegende musikalische Reise durch das russisch-orthodoxe Kirchenjahr. Die vielfältige Auswahl an griechischen und gregorianischen Gesängen und Chorälen sowie die mehrstimmigen Stücke von russischen Komponisten wie Prokofjev, Bortnjanskij und Rachmaninov werden a-capella vorgetragen – dies, weil die traditionelle russisch-orthodoxe Liturgie keine Instrumente verwendet.
Wie kraftvoll und ergreifend die menschliche Stimme ist, wird spätestens dann klar, wenn die Oktavisten zu singen beginnen. Der Basso Profundo, die tiefste Stimmlage überhaupt, ist äusserst selten. Weltweit gibt es nur eine Handvoll Sänger, die so singen können. Ihr Gesang fügt sich ein in den Gesamtklang des Chors und verleiht der teilweise jahrhundertealten Musik eine Tiefe, die nicht von dieser Welt zu sein scheint. Nikolay Azarov, der Chefdirigent des Kathedralchors, sagte in einem Interview, dass das Publikum in Mitteleuropa, das die liturgischen Gesänge nicht kennt, sehr emotional reagiere. «Die Gesänge sind oft tieftraurig, sie erzählen von Leid und Schmerz. Es kommt denn auch häufig vor, dass die Zuhörerinnen und Zuhörer weinen.» Der Basso Profundo wird vor allem in Russland im Kontext sakraler Musik kultiviert. Vladimir Miller, Solist beim Moskauer Kathedralchor, konnte viele Kompositionen als erster interpretieren, manche wurden speziell für ihn geschrieben.
«Die Qualität, die Klarheit und das Volumen – dieses Wunderwerk muss man erlebt haben», sagt Obrecht. Der Moskauer Kathedralchor wird im Dezember 2021 unter der Leitung des kasachischen Dirigenten Nikolay Azarov mit «Missa Mystica» im Casino Bern auftreten. Und im Dezember ist der Chor zweimal im Rahmen von «Christmas in Lucerne» zu hören. Die Kraft und Intensität der puren Vox Humana ist an diesen Konzerten eindrucksvoll erfahrbar.
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